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Horststandorte und örtlicher Bruterfolg
Damit der Bruterfolg der Weißstörche ermittelt werden kann, müssen zunächst alle Horststandorte bekannt sein. In aller Regel ist dies unproblematisch, da die Nisthilfen von den Weißstorch-Betreuern und engagierten Grundstückseigentümern selbst angelegt worden sind. In ganz seltenen Fällen suchen sich die Störche aber auch eigenständig neue Nistmöglichkeiten in Bäumen oder auf Hochspannungsleitungen.
Überblickskarten über die Horststandorte im Bereich des Biosphärenreservates erhalten Sie für die Gebiete der hiesigen Storchenbetreuer rechts in der Infospalte.
An den Horststandorten wird zur Erfassung des Weißstorch-Bruterfolgs dann eine Reihe von Daten erhoben:
Zunächst wird, soweit wie möglich, notiert, wann die Störche aus ihren Winterquartieren wieder am jeweiligen Horst eintreffen. Beringte Störche, deren Ringnummern abgelesen werden können, lassen sich sogar persönlich identifizieren.
Es wird dann festgehalten, ob es sich bei den Störchen am Horst um Einzelstörche oder Horstpaare handelt.
Im Laufe des Brutgeschäfts kann unter Umständen die Anzahl der gelegten Eier ermittelt werden, mitunter ist es aber auch nur möglich, die Anzahl der geschlüpften Jungvögel festzustellen.
Der wichtigste Wert ist schließlich die Anzahl der Jungvögel, die tatsächlich flügge geworden sind, und den Storchenhorst im Spätsommer in Richtung Winterquartier verlassen können. Nur durch eine ausreichende Anzahl flügger Jungstörche ist gesichert, dass der Weißstorch-Bestand stabil bleibt oder sich sogar positiv entwickelt.
Klicken Sie auf die Betreuungsgebiete in der Infospalte rechts auf dieser Seite, um sich über den Bruterfolg in den jeweiligen Betreuungsgebieten zu informieren.
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Weißstorch-Betreuungsgebiete