Logo des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue Niedersachsen klar Logo

Schatzsuche - einmal anders!

17. Heimatkundlicher Tag


Seit 17 Jahren veranstaltet Das Alte Zollhaus Hitzacker alljährlich im Frühjahr einen „Heimatkundlichen Tag“ zu Themen zur Stadt Hitzacker und zur Elbe. Meist verbindet sich dies mit dem Jahresthema des Museums. Seit fünf Jahren findet eine Kooperation mit der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue Hitzacker (Elbe) statt, sowie eine Zusammenarbeit mit zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/innen. In diesem Jahr erweitert sich der Kreis mit der Frühjahrstagung des Heimatkundlichen Arbeitskreises Lüchow-Dannenberg (HALD).

Mit unserem diesjährigen „Heimatkundlichen Tag“ möchten wir eine Form der modernen Art der „Schatzsuche“ vorstellen. Zunächst geht Museumsleiter Klaus Lehmann auf „Schatzsuche“ in Hitzacker, und der Ozeanograph Dr. Erich Bäuerle erläutert die These „Von oben sieht man tiefer“. Auf elektronische Schatzsuche geht es dann im Folgenden: Ausgestattet mit einem Global Positioning Sys-tem (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines „Schatzes“ zum Beispiel aus dem Internet kann man die Objekte finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Wie das funktioniert, zeigen wir an praktischen Beispielen eines UNESCO-Bildungs-Projektes. An den Gymnasien in Lüchow und Bleckede wurde ein Bildungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Schulbiologie- u. Umweltbildungszentrum (SCHUBZ) Lüneburg entwickelt und umgesetzt. Während bei „Geo-Caching“ sogenannte "Caches" zu finden oder eigene "Stashes" (jeweils ein Schatz) versteckt werden, geht das Schüler-Projekt einen Schritt weiter und entwickelt inhaltliche Erklärungen zu aufzuspürenden GPS-Punkten.

Das Museum Das Alte Zollhaus hat auf diese Weise die „Hausfahnen“, die überall in der Stadt zu finden sind, vernetzt und lädt künftig ein, mittels des eigenen Handys (ausgerüstet mit GPS) oder einem im Museum auszuleihendem GPS-Gerät, auf Spurensuche zu gehen. Mit dieser Projektvorstellung möchten wir anregen, eine unterhaltsame historische Spurensuche aufzubauen. Wer nur einmal auf die Web-Seite von geocaching.de geht und dort die Deutschlandkarte betrachtet, sieht, wie diese neue Art von Erkundung von Familien und Hobby-„Cachern“ genutzt wird. Es ist eine unterhaltsame Weise, einmal die nähere und weitere Heimat zu erkunden. Wir wollen hiermit dazu beitragen, diese neue Form der Heimatforschung auf der Basis gesicherter Informationen weiter zu entwickeln - ein Projekt auch des Niedersächsischen Heimatbundes.

Nach der Mitgliederversammlung des Heimatkundlichen Arbeitskreises Lüchow-Dannenberg (HALD) und einem gemeinsamen Imbiss liest am Abend Karin Toben aus ihrem Buch „Heimatsehnen“ zum Thema Zwangsaussiedlungen im ehemaligen Sperrgebiet der DDR vor und auch einen Auszug aus ihrem noch unveröffentlichten Buch „Schicksalswege an der Elbe“.
Klaus Lehmann - Anne Spiegel - Wolfgang Jürries


Programmablauf

9.30 Uhr
Begrüßung Dr. Karl-Heinz Jastram, Bürgermeister und 1. Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins Hitzacker und Umgebung e.V., Anne Spiegel, Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue, Wolfgang Jürries, Vorsitzender des HALD

9.45 Uhr
Geheimnisumwoben und unbekannt. Eine Spurensuche in der Stadt Hitzacker (Elbe), Klaus Lehmann, Museumsleiter, Museum Das Alte Zollhaus

10.15 Uhr
„Von oben sieht man tiefer“ – Neuere Methoden in der Fernerkundung im Dienste des Hochwassermanagements, Dr. Erich Bäuerle, Ozeanograph, Moislingen

10.45 Uhr
Kaffeepause

11.00 Uhr
Von der elektronischen Schatzsuche per GPS–Geocaching zum Bildungsprojekt einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE): Eine Einführung in das Projekt NaviNatur. Sebastian Bleck, SCHUBZ Umweltbildungszentrum Lüneburg

- SchülerInnen des Gymnasiums Lüchow stellen Ergebnisse des SCHUBZ-Modellprojektes NaviNatur vor: Barbara Reimpell-Scheich (Gymnasium Lüchow) sowie Sebastian Bleck, (SCHUBZ Lüneburg) zeigen gemeinsam mit SchülerInnen praktisch in Hitzacker Bildungs-POINT´s aus dem Projekt NaviNatur

12.15 Uhr
Mittagessen in der Alten Sargtischlerei

(Ort: in der Alten Sargtischlerei)

13.30 Uhr
Vorstellung und praktische Anwendung des neuen Projektes im Alten Zollhaus: Auf historische Schatzsuche gehen in der Stadt und an der Elbe. Eine Vernetzung der Stadtfahnen und der Nordic-Walking-Parcours mit dem Museum Das Alte Zollhaus. Das Schulbiologie- u. Umweltbildungszentrum (Schubz) Lüneburg stellt uns ausreichend Geo-Caching-Geräte zum auszuprobieren zur Verfügung.

15.00 Uhr
Kaffeetrinken und Abschlussbesprechung - Siegerehrung

15:30 Uhr
Mitgliederversammlung des HALD
TOP 1: Protokoll der MV vom 30. Oktober 2010
TOP 2: Bericht des Vorstands
TOP 3: Kassenbericht 2010 und Entlastung
TOP 4: Geschäftsstelle des HALD
TOP 5: Betreuung der Einzelmitglieder
TOP 6: Herbsttagung 2011: 60 Jahre Naturkundeverein Lüchow
TOP 7: Berichte aus den Vereinen
TOP 8: Verschiedenes

Im Anschluss gibt es ein kleines Abendbuffet

19.00 Uhr
Öffentliche Lesung in der Alten Sargtischlerei mit Karin Toben, Rassau.
Karin Toben liest aus ihrem Buch „Heimatsehnen“ und stellt Kapitel aus ihrem neuen, noch unveröffentlichtem Buch, “Schicksalswege an der Elbe“ vor.



Treffpunkt: 9:30 Uhr; Evangelisches Gemeindehaus Hitzacker an der St. Johanniskirche und Alte Sargtischlerei gegenüber.


Kosten: Der Tagungsbeitrag beträgt 10 €
Die Mahlzeiten werden in der Alten Sargtischlerei eingenommen
Mittagessen: Auerochsengulasch und Salat 8 €, (mit Unterstützung der Firma Niederhoff & Schulz Zuchtgemeinschaft GbR, Amt Neuhaus), Kaffeetrinken am Nachmittag



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bis zum 6. April 2011 zur Tagung an:
Telefon 05862.8838 E-Mail: info@museum-hitzacker.de oder wolfgangjuerries@gmx.de

09.04.2011
Hitzacker
Schüler mit GPS - Gerät

NaviNatur Projekt

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Anne Spiegel

Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue
Am Markt 1
29456 Hitzacker
Tel: 05862 - 96 73 12
Fax: 05862 - 96 72 20

www.elbtalaue.niedersachsen.de

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln