Ein Leuchtturmprojekt für lebendige Auen im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“
Das Renaturierungsprojekt des BUND „Lebendige Auen für die Elbe“ wurde nach neunjähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen
Gemeinsam mit Gästen wurde bei einem Abschlussspaziergang in der Hohen Garbe die Fertigstellung des Projekts „Lebendige Auen für die Elbe“, welches durch das BUND-Auenzentrum Burg Lenzen umgesetzt wurde, zelebriert. Unter ihnen waren neben Partnern und Fördermittelgebern auch Vertreter der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue, die das Projekt beratend unterstützt hatten, anwesend.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes ist es, Fluss und Aue neu zu vernetzen, um damit einen besonderen Beitrag zur naturnahen Entwicklung der Elbe zu leisten. So konnten beispielsweise durch das Ausbaggern der Nebengerinne neue Lebensräume für Fische und Insekten geschaffen werden. Insgesamt zählt das Projekt, welches 420 Hektar Auenlandschaft mit dem Fluss wiedervernetzen konnte, zu den größten Renaturierungs- und Naturschutzprojektenprojekten entlang der Elbe.
Im Ergebnis wurde der sogenannte „Kälberwerder“ im Osten der Hohen Garbe durch das Ausbaggern einer 2km langen Nebenrinne wieder zu einer Flussinsel – und damit in einen Zustand versetzt, wie er etwa bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bestand. Die Nebenrinne wird bereits bei niedrigem Elbpegel durchflossen. Um das Aufkommen von Bäumen und Büschen zu verhindern, wird der Kälberwerder beweidet.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie im Internet unter http://www.bund.net/auen-flyerKälberwerder mit Nebenrinne und Überfahrt