Junior-Ranger im Biosphärenreservat
Nachhaltige Entdeckungen der Grundschule Hitzacker
Noch vor den Sommerferien konnten die ersten Junior-Ranger für das Biosphärenreservat mit einer Urkunde ausgezeichnet werden. Mit dabei waren 12 Kinder aus der Grundschule Hitzacker. Sie haben im Laufe des Schulhalbjahres das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue erkundet, dabei verschiedene Lebensräume besucht und ihre Bewohner kennengelernt. Während der Entdecker-Tour haben die Schüler/innen erfahren, dass es nicht nur um die Natur und die Kultur mit Menschen, Dörfern und Landwirtschaft in unserem Biosphärenreservat geht. Auch globale Betrachtungsweisen zu Themen wie Energie, Gesundheit und Klimawandel gehören zum „Mensch und Biosphäre (MaB)–Programm“ der UNESCO für Biosphärenreservate.
Das Junior-Ranger-Programm wurde von der Biosphärenreservatsverwaltung initiiert und durchgeführt. Es ist Teil des bundesweiten Junior-Ranger-Programms für Nationale Naturlandschaften von EUROPARC Deutschland und dem WWF. Das Programm basiert auf einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Abenteuer, Spiel und Spaß fördern dabei die Kreativität und die Persönlichkeit der Kinder. Und Spaß hatten die Kinder. Das konnten sie bei der Urkunden-Übergabe durch Johannes Prüter, dem Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung, bestätigen. Die Schulleiterin Anke Daumann freut sich jetzt schon auf die nächste Nachmittags –AG, wo die angehenden Junior-Ranger sich mit der Natur im Herbst & Winter, Ernte & Ernährung, Globalität und Mobilität auseinander setzen werden; alles natürlich aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit. Petra Dittberner, Anne Spiegel und die neue Absolventin des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) werden die Grundschüler/innen dann wieder bei ihrer Entdecker-Tour begleiten. Auch wenn die Kinder traurig sind, dass der jetzige FÖJler Phillip Sandner nicht mehr dabei ist. Aber irgendwie wird er sie weiter begleiten, denn sie haben ihr Maskottchen, einen von Phillip entworfenen Biber, nach ihm benannt.
Junior-Ranger mit (Erwachsene v.l.) Petra Dittberner, Johannes Prüter, Anke Daumann & Anne Spiegel