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Geest & Geestinseln

Auf der Höhe von Hitzacker reicht der Rand des ehemaligen Urstromtals bis dicht an die Elbe heran. Die Geest, die hochgelegene Altmoränenfläche, fällt steil zur Elbe ab. Von hier aus bietet sich eine gute Übersicht über die Talebene. Die Hangbereiche sind bewaldet und an einigen Stellen tritt Hangdruckwasser zutage. Östlich der Elbe sowie in der Lüneburger, Dannenberger und Gartower Elbmarsch dagegen erreicht das ehemalige Urstromtal eine Breite von bis zu 16 Kilometern.

Innerhalb des Urstromtals haben sich bei Langendorf und Pevesdorf zwei geologisch ältere Geestinseln erhalten. Der markante Höhbeck bei Pevesdorf ragt bis zu 60 m aus der Talebene heraus. Die der Elbe zugewandte Seite wurde vom Strom angeschnitten und bildet einen Steilhang, während die südlichen Hanglagen flacher auslaufen. Die trockenen, meist sandigen Böden sind größtenteils mit Kiefernforsten bestanden oder werden ackerbaulich genutzt. Die Wälder bieten Lebensraum für Rot- und Schwarzmilan. An den Waldrändern ist die Heidelerche zu hören. Auch Braunkehlchen, Neuntöter und Sperbergrasmücke sind hier zu Hause.

Bewaldeter Geesthang Bildrechte: Dr. Königstedt - BRV

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.05.2005
zuletzt aktualisiert am:
06.05.2010

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