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Anne Spiegel
Zum Glück wurde es nicht ganz so heiß wie angekündigt. Beim Start war es noch angenehm kühl. Die recht hohen Nachmittagstemperaturen waren dann, mit einer angenehmen Brise Elbewind von der Seite, gut auszuhalten.
Die rund 30 Teilnehmer/innen starteten in Herrenhof/Bitter Richtung Wehningen und Rüterberg. Gleich zu Beginn tauchte ein Rotmilan auf - für manche der Erste in ihrem Leben. Entlang der Strecke hatte fast jedes Dorf sein Storchennest. Zwischendurch legte man kleine Zwischenstopps ein bei denen es Interessantes zum Leben der Weißstörche, zur Grenzgeschichte, zum Grünen Band sowie dem Schloss in Wehningen zu erfahren gab. In Rüterberg wurde der Aussichtsturm bestiegen von dem aus sich ein fantastischer Blick auf die Altarme, die Wälder, Wiesen und Weiden in der Aue bot.
In Dömitz wurde eine längere Mittagspause eingelegt mit der Gelegenheit, die Ausstellung des Biosphärenreservats in der Dömitzer Festung zu besichtigen oder am Hafen eine Kleinigkeit zu speisen. Der Rückweg durch den Landkreis Lüchow Dannenberg stand ganz im Lichte der Aufgaben und Ziele von UNESCO-Biosphärenreservaten. Kaum war die Brücke passiert, erhielten die Radler umfassende Infos zum Weltnetz der Biosphärenreservate und zu den Biosphärengebieten in Deutschland. An den Barnitzer Teichen stand das Thema „Amphibien“ auf dem Programm. In Damnatz wurden historische Fachwerkhöfe bestaunt und ausführlich über die Vielfalt der Fische in der Elbe berichtet.
Auf den übrigen Kilometern kamen die Radler noch ordentlich ins Schwitzen. In Jasebeck gab es eine letzte Pause im Schatten, die einfach nur zum Klönen oder zum angeregten Austausch mit den Fahrtbegleiter - Siegrun Hogelücht von der Touristinfo Amt Neuhaus sowie Ranger Eckhard Lux und Anne Spiegel von den Biosphärenreservatsverwaltungen in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsenn genutzt wurde. Die rundum zufriedenen Teilnehmer/innen verabschiedeten sich in Hitzacker nach einem ereignisreichen und schönen Radeltag.