Umsetzung in die Praxis
Die Themenblätter dienen in erster Linie als Anregung für alle, die mit Lernprozessen zu tun haben und sollen zur Weiterarbeit in den Themenfeldern anregen. Sollten sich daraus konkrete Projektideen entwickeln, steht die Biosphärenreservatsverwaltung gerne als Ansprechpartner zur Beratung und Vernetzung zur Verfügung. Projekte in Kooperation mit der Biosphärenreservatsverwaltung oder ihren Partnern können auf der Internetseite des Biosphärenreservats vorgestellt werden. Die UNESCO-Leitlinien sehen vor, dass Biosphärenreservate eine enge Zusammenarbeit mit Bildungsträgern (Hochschulen, Schulen, Volkshochschulen, Akademien u.a.) und anderen mit Bildungsaufgaben befassten Institutionen (Vereinen, Museen, Berufsverbänden u.a.) anstreben. Auch beispielhafte Betriebe der Land- und Forstwirtschaft, des Handels und des produzierenden Gewerbes sollen nach Möglichkeit als weitere „Lernorte“ in das Bildungsprogramm aufgenommen werden. Lernen für Nachhaltigkeit lebt von der Interaktion und Kommunikation der Lernenden. Netzwerkbildung ist hierfür unerlässlich. Neben der lokalen Vernetzung kann auch das überregionale Netzwerk der Biosphärenreservate genutzt werden, um über die lokalen Lernlandschaften hinaus, Lernpartnerschaften zu bilden. Die folgenden Kapitel zeigen gesammelte Erfahrungen auf und geben Hinweise zur finanziellen Unterstützung über ausgewählte Programme:
Bildrechte: Rilo Naumann
Im Zeitalter der Globalisierung rückt die Welt zusammen. Die Auswirkungen globaler Veränderungen beeinflussen unser Leben unmittelbar. Das gilt besonders augenfällig für die Folgen der Klimaveränderung und wirtschaftlicher Prozesse. mehr
Das Konzept des lebenslangen Lernens gehört zu den großen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland. Lernen hört nach Schule, Ausbildung oder Studium nicht auf. mehr
Bildrechte: Biosphaerium Schloss Bleckede
Eine systematische Zusammenarbeit mit ausserschulischen Partnern erweitert die Möglichkeiten und den Handlungsrahmen der schulischen Bildungsarbeit mehr
Bildrechte: Anne Spiegel
Die Komplexität nachhaltiger Entwicklung erfordert eine Thematisierung in möglichst vielen Fächern und in fachübergreifenden und fächerverbindenden Organisationsformen. Dabei kommt es darauf an, die Vielzahl unterrichtlicher Einzelvorhaben curricular zu strukturieren. mehr
Netzwerke sind ein konstitutives Merkmal von Nachhaltigkeit. Die Bündelung von Aktivitäten ist Voraussetzung für Synergie und Öffentlichkeit. mehr