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Kooperation mit der niederländischen Naturschutz- und Forstverwaltung Staatsbosbeheer

Hitzacker, der Sitz der Biosphärenreservatsverwaltung, hat eine besondere Verbindung in die Niederlande: Der frühere niederländische Prinz Claus von Amsberg ist hier geboren worden. Daher ist Hitzacker einer der zahlreichen Orte auf der 2.400 km langen "Oranier Route".


Aus dieser Partnerschaft heraus ergaben sich auch erste Gespräche der Biosphärenreservatsverwaltung mit der niederländischen Naturschutz- und Forstverwaltung "Staatsbosbeheer". Schnell stellte sich heraus, dass beide Verwaltungen mit ähnlichen Themen im Arbeitsalltag zu tun haben. So lag es auf der Hand, im Jahr 2017 eine dreijährige Kooperationsvereinbarung abzuschließen, die inzwischen zweimal bis ins Jahr 2027 verlängert worden ist.

In der Vereinbarung ist eine Zusammenarbeit in den folgenden Punkten vorgesehen:

  • Erfahrungsaustausch bzw. Wissenstransfer zu Planung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen und Fragen des Flussauenmanagements
  • Wissenschaftliche Zusammenarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus
  • Nachhaltige Regionalentwicklung

Der Austausch zu diesen Themen hat in den vergangenen Jahren insbesondere im Rahmen von Exkursionen in die Niederlande bzw. die Elbtalaue stattgefunden. So hat z. B. eine Delegation aus dem Biosphärenreservat im September 2018 verschiedene Hochwasserschutzprojekte in den Niederlanden besucht, während sich Vertreterinnen und Vertreter von Staatsbosbeheer im Juni 2019 vor Ort über die Niedersächsische Elbtalaue informiert haben.

Nach einer durch die Corona-Pandemie bedingten Unterbrechung des persönlichen Austausches wurde zuletzt im August 2024 eine erneute Exkursion in die Niederlande organisiert. Regionale Akteurinnen und Akteure aus der Elbtalaue bekamen dabei die Gelegenheit, Naturschutz- und Hochwasserschutzmaßnahmen am Fluss IJssel sowie das kürzlich eingerichtete UNESCO-Biosphärenreservat Maasheggen zu besuchen. Dabei kam auch der Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern des niederländischen MAB-Nationalkomitees nicht zu kurz.

Für September 2025 ist der nächste Besuch einer niederländischen Delegation im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe vorgesehen.

Logo der niederländischen Organisation Staatsbosbeheer
Ranger  

Die Exkursionsteilnehmer im Gespräch mit einem Ranger von Staatsbosbeheer bei dem Besuch in den Niederlanden im Jahr 2018 (© BRV/F. Höchtl).

Gäste und Gastgeber auf dem Kniepenberg-Aussichtsturm bei Drethem; Deutsche Teilnehmer v. links: Prof. Dr. J. Prüter (Biosphärenreservatsverwaltung), J. Meyer (Samtgemeinde Elbtalaue), J. Heuer (Bauernverband Nordostniedersachsen)  

Die Delegation von Staatsbosbeheer mit ihren deutschen Gastgebern bei ihrer Bereisung der Elbtalaue im Jahr 2019 (© BRV/ F. Höchtl)

Delegation aus der Elbtalaue mit niederländischen Gastgebern auf dem IJsseldeich bei Windesheim   Bildrechte: BRV/ T. Keienburg

Delegation aus der Elbtalaue mit niederländischen Gastgebern auf dem IJsseldeich bei Windesheim im August 2024 (© BRV/ T. Keienburg)

Sylvo Thijsen (l.), Direktor von Staatsbosbeheer, und Dirk Janzen, Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung, nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung   Bildrechte: BRV/ T. Keienburg

Sylvo Thijsen (l.), Direktor von Staatsbosbeheer, und Dirk Janzen, Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung, nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im August 2024 (© BRV/ T. Keienburg)

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